Matschie zu Rente mit 69: Idee ist völliger Unfug

Veröffentlicht am 26.07.2009 in Soziales

Christoph Matschie bezeichnet die erneut von der CDU losgetretene Debatte um eine Erhöhung des Renteneintrittsalters auf 69 als "völligen Unfug". Eine solche Forderung verunsichere Millionen von Arbeitnehmern in ihrer Lebensplanung. In der Rentenpolitik seien die Entscheidungen für die nächsten 20 Jahre gefällt worden. Dabei müsse es jetzt auch bleiben.

"Wir müssen alle Kraft darauf konzentrieren, dass Ältere überhaupt eine Chance am Arbeitsmarkt haben. Die Überprüfungsklausel für den Beginn des höheren Renteneintrittsalters muss ernst genommen werden. Nur wenn der Arbeitsmarkt das hergibt, kann die schrittweise Erhöhung des Renteneintritts auf 67 Jahre bis 2029 beginnen", warnt der SPD-Landeschef. Wenn Unionisten wie der Vorsitzende der CDU/CSU-Mittelstandsvereinigung Schlarmann schon jetzt damit beginnen, in der Rentenpolitik zu zündeln, lasse das erahnen, was eine CDU/CSU-FDP-Koalition für den Sozialbereich in diesem Land bedeute.

"Die SPD steht für eine verlässliche Rentenpolitik und wird sich gegen ein weiteres Auseinanderdriften von Arm und Reich in Deutschland stemmen. Schwarz-Gelb steht für Sozialabbau", sagt Christoph Matschie.

 

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