Schubert: Gemeinsam den Blick nach vorn richten

Veröffentlicht am 16.02.2011 in Kultur

Wie die Zukunft des Theaters Altenburg aussehen kann, das erörterte der SPD-Kreisvorstand am vergangenen Montag gemeinsam mit dem Theaterverein Altenburg unter seiner Vorsitzenden Barbara Grubitzsch.

Dabei waren sich die Sozialdemokraten mit dem Vorstand des
Theatervereins einig, dass die finanzielle Situation der Theater und
Philharmonie Thüringen GmbH und deren Umstände intern schnell aufgeklärt
werden müssen und die beteiligten Akteure dabei respektvoll miteinander
umgehen. „Den Entscheidungsträgern ist die schwierige Situation aber
auch die Bedeutung des Theaters Altenburg als Produktionsstandort und
Talentschmiede bekannt. Ich bin außerordentlich froh, dass das Thüringer
Kultusministerium diesen Standpunkt ebenso vertritt und hier finanzielle
Unterstützung in Höhe von 1,08 Millionen Euro leistet“, zeigt sich
Kreisvorsitzender Dr. Hartmut Schubert für die weitere Zukunft des Theaters
optimistisch.

Die Vorstandsmitglieder des 320 Mitglieder zählenden Theatervereins
sind sich indes sicher, dass man um Einsparungen beim Theater nicht
umhinkommen wird, um den Theaterstandort Altenburg zu erhalten.
Vereinsvorsitzende Barbara Grubitzsch appellierte in diesem Zusammenhang
an die Kreistagsmitglieder, an den im Kreistag gefassten Beschlüssen
festzuhalten und sich auch weiterhin zum Theater Altenburg zu bekennen.
Das Theater Altenburg sei für die Kultur- und Theaterlandschaft in
Thüringen und darüber hinaus prägend und dürfe nicht in der
Bedeutungslosigkeit verschwinden, so Grubitzsch. Selbst die derzeitige
Krise des Theaters habe keinerlei Auswirkungen auf die Besucherzahlen,
äußerte ein weiteres Vorstandsmitglied.

Indes zeigte sich Schubert zuversichtlich, dass sich auch die
Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion zum Theater bekennen und der
außerordentlichen Bezuschussung zur Schließung des Finanzlochs in
Höhe von 200.000 Euro zustimmen werden.

Abschließend bot Kreischef Schubert den Theaterfreunden an, informelle
Gespräche wie diese bei Bedarf auch fortzusetzen. „Man ist gut beraten,
sich über die Zukunft des Theaters direkt mit Betroffenen und Kennern
der Materie auszutauschen, um so gemeinsam an einer Lösung zu
arbeiten“, so Schubert.

SPD-Kreisverband Altenburger Land