Dr. Nikolaus Dorsch: "Allein zum Scheitern verurteilt"

Veröffentlicht am 27.01.2013 in Bundestag

Der Versuch von MdB Volkmar Vogel, im Alleingang eine Lösung bei der B7n-Anbindung zu erreichen, ist grandios gescheitert. Eine schallende Ohrfeige handelte er sich durch die Abwesenheit der sächsischen Verantwortlichen bei dem von ihm initiierten Treffen im Bundesverkehrsministerium ein.

Das sächsische Verkehrsministerium zeigte Herrn Vogel sehr deutlich, dass es sich nicht für ein durchschaubares Politikspiel missbrauchen lässt.

Dies ist besonders schade, da im Ergebnis nicht nur nichts erreicht, sondern auch die zielgerichtete Initiative der lokalen Bürgermeister und Landräte von Altenburg bis Zwickau geschwächt und behindert wurde. Diese hatten nämlich ein breites Bündnis geschaffen, um die Bedeutung des Autobahnanbinders für die thüringische und sächsische Seite klar zu machen. Und sie hatten die Arbeitsebene in den Ministerien eingebunden, die letztendlich die entscheidende Stellungnahme abgeben muss.

Als stellvertretender Vorsitzender des Verkehrsausschusses des Bundestags wähnte Herr Vogel sich aber stark genug, auf die regionalen Bedingungen keine Rücksicht nehmen zu müssen, sondern nur seine CDU-Beziehungen spielen zu lassen. Dafür hat er nun selbst von seinen Parteifreunden in Dresden die Quittung bekommen.

Um der Sache willen, sollte er sich in die Initiative der lokalen Vertreter einordnen und auf Alleingänge verzichten. Nur dann erspart er sich selbst weitere Versuche, als Tiger zu springen und unsanft zu landen.

Dr. Nikolaus Dorsch
Ihr Bundestagskandidat 2013
für den Wahlkreis Greiz - Altenburger Land (195)

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