SPD empfiehlt Bayern als Vorbild

Veröffentlicht am 04.04.2020 in Bildung & Kultur

Frank Rosenfeld
Der Freistaat Bayern hat es vorgemacht, er hat systematisch die mittelgroßen Städte des Landes mit Infrastruktur ausgestattet mit dem Verwaltungsgerichtshof in Ansbach, einer Technischen Hochschule in Aschaffenburg, einer Fachoberschule in Rosenheim usw.

Ganz bewusst und mit Erfolg hat der Freistaat Bayern Akzente in den Städten des ländlichen Raumes gesetzt und nicht alle wichtigen Einrichtungen in den großen Städten zentralisiert.

Die Thüringer Bildungspolitik hingegen setzt auf Zentralismus. Jüngstes Beispiel: vier Berufsschulklassen sollen aus Altenburg in die Zentren Gera bzw. Jena abgezogen werden. Noch am 04.03.2020 hat der Ministerpräsident Bodo Ramelow im Tagesspiegel gefordert: Ländliche Räume nicht aufgeben, sondern ihre Infrastruktur stärken. Die vom Thüringer Bildungsministerium verfolgte Politik bewirkt im Altenburger Land das Gegenteil: Berufsschulklassen und Schulen sollen schließen. „Gegen diese Schwächung des ländlichen Raumes sollten wir unsere Stimme erheben.“, so der stellvertretende SPD-Kreisvorsitzende Frank Rosenfeld. „Wir fordern den Kreisverband der Partei DIE LINKE auf, ihrem Bildungsminister und Parteifreund vor Augen zu führen, dass die Schließung von Schulen und Berufsschulklassen im ländlichen Raum nur Wasser auf die Mühlen von Protestwählern ist, da die Menschen sich zunehmend abgehängt fühlen.“.

SPD-Kreisverband Altenburger Land