Das Bundeskabinett hat am Mittwoch, den 18. Juli 2018, das Konzept von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) zu einem sozialen Arbeitsmarkt beschlossen.
"Trotz guter Konjunktur und sinkender Arbeitslosenzahlen gibt es in Deutschland einen Kern von über 800.000 Menschen, die seit vielen Jahren arbeitslos sind. Mit einem öffentlich geförderten Arbeitsmarkt wollen wir Menschen ohne Perspektive auf Arbeit besser unterstützen", so die Ostthüringer Bundestagsabgeordnete Elisabeth Kaiser.
Der Gesetzentwurf sieht vor, mehrere zehntausend Menschen in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zu bringen. Dafür sind vier Milliarden Euro vorgesehen, um künftigen Arbeitgebern einen Zuschuss zu den Lohnkosten zu zahlen.
"Als SPD wollen wir den Menschen helfen, die gern arbeiten möchten, dies aber aus unterschiedlichsten Gründen nicht können. Sei es weil sie krank sind, keine Ausbildung haben oder weil es in der Gegend, in der sie leben, schlichtweg keine Arbeit gibt. Gerade im Osten, wo viele nach der Wende nur kurzfristig und teilweise gar nicht mehr in einen festen Job gefunden haben, eröffnet der soziale Arbeitsmarkt neue Perspektiven", so die Ostthüringer SPD-Politikerin abschließend.
Elisabeth Kaiser MdB
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