Ostthüringer Stimme in Berlin: SPD wählt Kaiser auf Platz 2 der Landesliste

Veröffentlicht am 05.06.2021 in Bundestag

Elisabeth Kaiser

Die SPD-Abgeordnete Elisabeth Kaiser aus Gera hat beste Chancen, den Osten Thüringens auch im nächsten Bundestag zu vertreten. Die Thüringer SPD wählte Kaiser am Samstag mit breiter Mehrheit auf Platz 2 der Landesliste zur Bundestagswahl.

„Seit fast vier Jahren bin ich mit Herz und Seele Bundestagsabgeordnete für unsere Region und ganz Thüringen. Die Delegierten haben meine Arbeit gewürdigt und heute klar dafür gestimmt, dass ich sie fortsetze. Dafür bin ich sehr dankbar. Motiviert war ich schon jetzt, aber das gibt mir noch mal Extra-Schub“, freut sich die 34-Jährige über den klaren Auftrag aus ihrem Landesverband.

Am Samstag beschloss die SPD Thüringen in Erfurt ihre Landesliste für die Bundestagswahl am 26. September. Die rund 200 Delegierten wählten Kaiser mit 85,7 % auf den 2. Platz. Damit bestätigten sie auch die vom SPD-Landesvorstand vorgeschlagene Position der Geraer Abgeordneten.


"Wir müssen uns in Berlin Gehör verschaffen. Ich mache das! In den Ausschüssen, Netzwerken, in den Medien und auch in der SPD. Es braucht starken Stimmen für den Osten. Eine davon will ich für euch sein!", hatte Kaiser zuvor um Unterstützung geworben. "Ich verspreche euch: ich kämpfe weiter für ein starkes Thüringen, für einen starken Osten und für eine lebendige Demokratie in unserem Land!", machte die Geraerin ihre Motivation deutlich.

Mit der aufgestellten Liste im Rücken beginnt für Kaiser nun die nächste Phase im Wahlkampf. „Heute sind es noch genau 113 Tage bis zur Wahl. Ich werde jeden einzelnen nutzen!“, verspricht die Abgeordnete. „In den letzten 15 Monaten konnten wir oft nur per Telefon oder Videokonferenz miteinander sprechen. Jetzt freue ich mich wieder auf mehr persönliche Gespräche in Kleingärten, bei Vereinen, in Unternehmen, bei Dorffesten oder in meinem Demokratieladen in Gera. Ich möchte die Ostthüringerinnen und Ostthüringen davon überzeugen, dass sie mit mir wieder eine starke Stimme in Berlin haben werden.“

Kaiser blickt mit Selbstbewusstsein auf ihre ersten Jahre im Deutschen Bundestag. „Seit ich vor vier Jahren ins Parlament eingezogen bin, konnte ich viel für Ostthüringen bewegen, in Berlin genauso wie direkt bei uns vor Ort. Ich habe mich erfolgreich dafür eingesetzt, dass weit über 20 Mio. Euro Bundesmittel für verschiedenste Bau-, Kultur- und Sportprojekte in meine Heimat geflossen sind.“ Die Turnhalle der Geraer Ostschule, das Lindenau-Museum in Altenburg, das ehemalige Horten-Kaufhaus in Gera´, das Bad in Zeulenroda-Triebes oder das Projekt „Smart City Gera“ sind dafür nur einige Beispiele.

„Auch die Ansiedlung eines THW-Logistikzentrums in Altenburg/Nobitz und der Bundeszentrale für politische Bildung in Gera geht maßgeblich auf meine Initiative zurück. Ehrenamt, Katastrophenschutz und politische Bildung sind meine Herzensthemen – und das hat sich für Ostthüringen ausgezahlt“, betont Kaiser.

„Neben diesen großen Entscheidungen haben mich aber auch ganz viele kleinere Projekte und persönliche Begegnungen bewegt. Über 500 Menschen aus unserer Region konnte ich zu einem Besuch in den Deutschen Bundestag einladen und ihnen dort einen Einblick in meine Arbeit geben. Ich bin stolz, dass ich viele Vereine erfolgreich dabei unterstützen konnte, aus Lottomitteln des Freistaates gefördert zu werden. Manchmal brauchen die Ehrenamtlichen auch nur einen guten Tipp oder einen Kontakt. Am Ende habe ich so weit über 100 Vereine und Initiativen unterstützt.“

Im Ergebnis hat Kaiser ihre Region nicht nur bekannter gemacht, sondern konkret gestärkt. „Ich bin und bleibe hartnäckig, wenn es um Fördermittel für strukturschwache Regionen oder um den Ausbau der Bahn-Anbindungen in Ostthüringen geht. Für Ostthüringen muss etwas herauskommen, wenn ich Abgeordnete bin“, verspricht Kaiser, sich bei einer erneuten Wahl in den Deutschen Bundestag für weitere Ansiedlungen und Infrastruktur-Investitionen in ihrer Heimat stark zu machen.

 

SPD-Kreisverbandes Gera