Liebe Wählerinnen und Wähler im Altenburger Land,
Sie haben die Wahl! Am 15. April wählen Sie einen neuen Landrat. Ich bewerbe mich bei Ihnen um die Stelle als erster Diener im Landkreis.
Manche sagen mir, ich sei in der falschen Partei. Nun, mein Elternhaus war eindeutig konservativ. Einige Grundwerte und meine christliche Grundeinstellung habe ich mir bewahrt.
Vor 25 Jahren war ich neugierig, eine Partei von innen kennenzulernen. Die Wahl fiel auf die SPD, denn in der CDU hat die soziale Frage manchmal etwas mit einer Vorstellung von Almosen zu tun. Die jüngsten Äußerungen des CDU-Gesundheitsministers Jens Spahn belegen dies.
SPD und Gewerkschaften hingegen betonen ein Recht auf Teilhabe. Das hat etwas mit der Würde des Menschen und Respekt vor seiner Lebensleistung zu tun. Ich bin nicht immer mit allen Entscheidungen der SPD in Berlin oder Erfurt einverstanden. Ich verstehe mich auch nicht als Beauftragter meiner Partei vor Ort. Aber man kann gerade auch als Sozialdemokrat ein anständiger Mensch sein.
Als Landrat werde ich mich nicht verbiegen lassen, auch nicht von meiner Partei. Ausschließlicher Maßstab aller Entscheidungen sollte die Frage sein: Was nützt den Bürgerinnen und Bürgern?
Eine der wichtigen Entscheidungen im Altenburger Land wird in den nächsten Jahren die Schulnetzplanung sein. Entgegen den Äußerungen der amtierenden Landrätin trete ich dafür ein, dass die Gymnasien in Schmölln und in Meuselwitz erhalten bleiben.
Auch für die Landschulen gilt es, intelligente Lösungen zu entwickeln. Das in Schmölln und Ponitz angedachte Modell einer Sprengelschule kann eine solche Lösung sein.
Als Ihr Landrat werde ich mich mit Fachkompetenz, Tatendrang und Menschlichkeit als Anwalt der Interessen des Altenburger Landes und seiner Menschen verstehen.
Bis nächste Woche an dieser Stelle. Ihre Fragen, Anmerkungen und Ideen sind willkommen.
Herzlich,
Ihr Frank Rosenfeld
Kontakt: f.rosenfeld@t- online.de
Telefon 0151 571 596 37
